• Sprachbarrieren überwinden mit Telemedizin

    Ein telemedizinisches Angebot des DITG will die Versorgung von Diabetespatienten mit Migrationshintergrund verbessern.

    DÜSSELDORF. Diabetes-Patienten mit Migrationshintergrund besser und zuverlässiger versorgen: Das will ein neues Telemed-Projekt des Westdeutschen Diabetes-und Gesundheitszentrums (WDGZ) in Düsseldorf leisten. Partner sind das Deutsche Institut für Telemedizin und Gesundheitsförderung (DITG) und der Pharmahersteller Lilly Deutschland.

  • Mit Intervallfasten gegen Diabetes

    Intervallfasten führte bei übergewichtigen Mäusen zu weniger Fettablagerungen im Pankreas. Das könnte eine Option zur Prävention von Diabetes sein.

    POTSDAM-REHBRÜCKE. Intervallfasten verbessert die Insulinsensitivität und beugt einer Fettleber vor. Forscher des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) haben nun im Tiermodell gezeigt, dass damit auch Fettablagerungen im Pankreas schrumpfen (Metabolism 2019; online 17. Mai). Dies könnte ein weiterer Hinweis auf eine präventive Wirkung von Intervallfasten vor Typ-2-Diabetes sein.

  • Spahn muss bei Patientenakte in die Warteschleife

    Patienten müssen in der Anfangsphase der elektronischen Patientenakte dem Arzt den Zugriff auf alle Daten erlauben? Das geht nicht, so Opposition und Justizministerium: Jens Spahn bessert jetzt beim Datenschutz nach.

    Von Anno Fricke

  • Von guten und bösen Drogen

    Scheuklappen-Prinzip bei den legalen „Volksdrogen“ Alkohol und Tabak, eine überharte Gangart bei illegalen Substanzen wie Cannabis: Der neue alternative Drogenbericht lässt kein gutes Haar an der Drogen- und Suchtpolitik.

    Von Thomas Homme

    BERLIN. Suchtexperten haben der Bundesregierung große Versäumnisse in der Drogenpolitik vorgeworfen. Nach wie vor fehle es in Deutschland an einer schlüssigen und wissenschaftsbasierten Gesamtstrategie, sagte der Frankfurter Suchtforscher Professor Heino Stöver bei der Vorstellung des sechsten alternativen Drogen- und Suchtberichts am Freitag in Berlin.

  • Was überwachen die Nutzer von Health-Apps – und warum?

    Immer mehr Bundesbürger nutzen Gesundheits-Apps. Eine Umfrage bringt Licht ins Dunkel, wofür sie eingesetzt werden. Auffällig: Nur etwa jeder Zwanzigste verwendet eine App wegen ärztlicher Empfehlung.

    BERLIN. Fitnessarmbänder und Gesundheits-Apps werden laut einer Umfrage beliebter – es halten sich aber Datenschutzbedenken. Fast ein Drittel der knapp 1000 Befragten zwischen 18 und 50 Jahren nutzt nach eigenen Angaben inzwischen solche digitalen Angebote zum Aufzeichnen von Gesundheitsdaten, wie eine Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse im Mai und Juni ergab.

  • Ärzte finden zunehmend exotische Krankheitserreger

    Immer mehr Menschen reisen in exotische Länder. Mediziner müssen bei erkrankten Reiserückkehrern daher künftig vermehrt mit außergewöhnlichen Befunden in der Bildgebung rechnen. Dabei gilt es, Klinik und Labor mit typischen radiologischen Zeichen abzugleichen.

    Von Thomas Meißner

  • Keine Angst vor Migräne-Attacken

    Den Urlaub unbeschwert genießen

    Sommerzeit ist Urlaubszeit. Doch für Migränepatienten ist die Auszeit vom Alltag häufig mit gemischten Gefühlen verbunden: Die Angst vor der nächsten höllischen Schmerzattacke ist für viele ein ständiger Begleiter. Das kann die Urlaubsstimmung ordentlich trüben. Doch schon kleine Tipps zur Vorbeugung und Akuthilfe können dafür sorgen, dass Betroffene sich der Migräne nicht mehr so komplett ausgeliefert fühlen.

  • Gemeinschaftssinn bei Kindern nimmt stark ab

    Andere auszugrenzen, das ist für viele Kinder offenbar normal, zeigt eine Umfrage. Für die Gesellschaft kann das fatale Folgen haben. Die Solidargemeinschaft droht zu kippen.

    Von Anno Fricke

  • Kompostierbare Schiene für kaputte Knochen

    Weil man sie kompostieren kann, soll eine Schiene für Knochenbrüche helfen, Müll zu vermeiden.

    POTSDAM. Eine neue Schiene zur Ruhigstellung von Knochenbrüchen, die während der Behandlung mehrfach nachgeformt werden kann, hat das Potsdamer Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP zusammen mit der Firma Nölle Kunststofftechnik entwickelt. Das Nachformen eigne sich etwa, wenn die Schwellung nachlässt. Nach der Nutzung könne die Schiene kompostiert werden, teilt das IAP mit.

  • Sensible Füße trotz dicker Hornhaut

    Barfuß laufende Personen haben zwar eine dickere Hornhaut als Menschen, die regelmäßig Schuhe tragen, aber ohne Sensibilitätseinbußen. Das haben aktuelle Forschungen in Kenia ergeben.

    CHEMNITZ. Bereits vor sechs Millionen Jahren begann der Mensch bekanntlich, auf zwei Beinen zu laufen. Die ältesten Nachweise für Schuhe sind nur 40.000 Jahre alt, erinnert die Technische Universität (TU) Chemnitz. Demnach sei die menschliche Anatomie bestens an ein Leben ohne Schuhe in natürlicher Umgebung angepasst.

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